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Anna Jolly and Lea Hunkeler (eds.)

Linen Damask in its Historical Context

Damask table linen has adorned festive dining tables since early modern times. These pure white tablecloths, napkins and hand towels, patterned with discreet, but artfully drawn pictorial compositions and coats of arms, served as status symbols in princely and bourgeois households. Almost all linen damasks of the sixteenth and seventeenth century were woven in the Spanish Netherlands or the United Provinces, from where they were exported throughout Europe. From the eighteenth century onwards, linen damasks were also woven in Scotland, Ireland, Sweden and Russia.
This volume presents the papers of an international colloquium hosted at the Abegg-Stiftung in 2021, which brought together scholars to discuss linen damask in its historical context, drawing on surviving table linen, household inventories and pictorial representations.

Riggisberger Berichte 27 | With contributions by A. Cabrera Lafuente, S. Colenbrander, S. van Dijk, N. Fernández de Pinedo, V. Habib, M. Hayward, E. Holsappel, L. Hunkeler, A. Jolly, T. Lekhovich, B. Mackey, D. Mitchell, I. Olovsson, D. White, R. Wise| 224 p., 130 figs., paperbound, 23 x 31 cm, 2024, ISBN 978-3-905014-82-2

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Evelin Wetter (Hrsg.)

Abbild, Nachbildung, Trompe-l’œil. Textilien im Textil

Seit der Antike waren Textilien ein beliebtes Motiv der Malerei, an dem die Künstler ihr Können beweisen konnten. Später erprobte man sich an illusionistischen Darstellungen kostbarer Stoffe mit ihrem seidig schimmernden Flor und goldglitzernden Effekten. Doch auch in den verschiedenen Gattungen der textilen Künste selbst – etwa Weberei, Wirkerei und Stickerei – gibt es nachahmende Darstellungen von gemusterten Stoffen. Raffinierte technische und regelrecht augentäuschende Imitationen von Textilien im Textil begeistern angesichts eines versierten Einsatzes von Material und Technik. Erstmals wird dieses Phänomen anhand von Textilien der Spätantike bis ins 17. Jahrhundert thematisiert und in einen historischen Kontext eingeordnet. Eine Ausdeutung der Effekte mit Blick auf die jeweilige Funktion der so gestalteten Werke erlaubt zudem Rückschlüsse auf die einstige Rezeption. Diese war sichtlich durch Freude an den optischen und haptischen Effekten von Textilien geprägt.

Riggisberger Berichte 26 | Mit Beiträgen von Juliette Calvarin, Juliane von Fircks, Sabine Jagodzinski, Anja Preiss, Stefanie Seeberg und Evelin Wetter | 200 S., 101 Abb., broschiert, 23 x 31 cm, 2024, ISBN 978-3-905014-81-5

CHF 85.00
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Juliane von Fircks

Panni tartarici. Seidengewebe aus Asien im spätmittelalterlichen Europa

Wurden Luxusgewebe bis zum 13. Jahrhundert aus Byzanz und Spanien importiert, so gelangten nach 1300 vermehrt Seidenstoffe aus dem mongolischen Grossreich in den Westen. Die Publikation behandelt Gewänder und textile Objekte aus panni tartarici, die in Gräbern, Kirchenschätzen und musealen Sammlungen Europas erhalten geblieben sind. Sie vollzieht die Entwicklung der Seidenweberei unter mongolischer Herrschaft nach und legt dar, wie westliche Eliten sich das fremde Material aneigneten. Ausserdem thematisiert die Studie die globale Vernetzung in der Vormoderne, indem Herkunftsregionen untersucht und die Wege der Seidengewebe nach Westen aufgezeigt werden.

Co-Produktion der Abegg-Stiftung und des Deutschen Verlags für Kunstwissenschaft, Berlin | 268 S., 184 Abb., Hardcover, 23,8 x 30 cm, 2024, ISBN 978-3-905014-78-5

CHF 120.00