Franz Bock (1823–1899) interessierte sich als einer der ersten für historische Textilien. Zunächst trug er alte Gewebe zusammen, um sie den Seidenwebern und Paramentenherstellern seiner Zeit als Muster zur Verfügung zu stellen, dann verkaufte er sie an Kunstgewerbemuseen, damit sie zu noch grösserer Verbreitung fänden. Die Publikation untersucht seine Beweggründe und Ziele. Beleuchtet werden auch die Unterschiede zwischen dem damaligen und heutigen Sammlungsverständnis und die vielfältigen Verbindungen, die dank Bock zwischen den Textilsammlungen der Kunstgewerbemuseen bestehen.
280 S., 22 Abb., brosch., 18 x 22,5 cm, 2008, ISBN 978-3-905014-39-6