Das Triptychon zeigt in seiner Dramatik und Bewegtheit eine ungewöhnliche Facette der Rogieresken Kunst. Zugleich lässt es sich in kompositorischer wie in maltechnischer Hinsicht in ein enges Geflecht von Arbeiten eingliedern, die der Brüsseler Meister in jenen Jahren schuf und zu denen seine unbestrittenen Hauptwerke, die Grosse Kreuzabnahme und der Miraflores-Altar, zählen. Die vorliegende Monographie geht diesen Verflechtungen ebenso nach wie der Person des Stifters, den Verbindungen zu anderen Aufträgen sowie der Rezeption des Altargemäldes in der zeitgenössischen italienischen und nordeuropäischen Malerei.
Monographien der Abegg-Stiftung 20 | 90 S., 43 Abb., 1 Falttafel, brosch., 18 x 22,5 cm, 2014, ISBN 978-3-905014-59-4